Philipp Heimerl fordert die Stadt Fürstenfeldbruck, auch im Namen der SPD-Stadtratsfraktion Fürstenfeldbruck, zum barrierefreien Ausbau der öffentlichen Flächen und Gebäude auf.

Ziel des Antrages ist zunächst die planmäßige Erfassung des bisherigen Standes des barrierefreien Ausbaus der öffentlichen Gebäude in Fürstenfeldbruck. Im zweiten Schritt folgt die Forderung der Umsetzung der Barrierefreiheit auf allen öffentlichen Flächen, soweit diese nicht schon vorliegt.

Aber auch bei privaten Bauten, Geschäften, Banken etc. soll die Stadt zumindest beratend Einfluss zu nehmen versuchen, eine möglichst allgemein barrierefreie Stadt FFB mittelfristig erreichen zu können. Hierzu soll gerade der Beirat für Menschen mit Behinderung eingebunden werden.

Die SPD hat sich auch nach Stellung dieses Antrags vehement für Barrierefreiheit eingesetzt. Zusammen mit dem Verkehrsforum FFB waren wir wesentlicher Motor des Aktionsbündnisses „Bahnhof Buchenau Barrierefrei“, das nach Stand Dezember 2016 möglicherweise erreicht haben wird, dass dieser Bahnhof tatsächlich 100% barrierefrei umgebaut werden wird.

In Zusammenhang damit möchten wir noch mit einem häufigen Mißverständnis aufräumen: Barrierefreiheit betrifft nicht „nur“ Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte. Sie betrifft alte Menschen, die auf Rollatoren angewiesen sind, sie betrifft Mütter mit Kinderwägen, Menschen mit schweren Lasten. Und zuletzt: Sie kann jeden gesunden Menschen jederzeit betreffen, wenn er einen Unfall gehabt hat und dann schnell merken wird, wie schwierig es sein kann, sich nicht mehr so einfach bewegen zu können wie kurz zuvor, im Vollbesitz seiner Kräfte.

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