Stadtrat und Verkehrsreferent Mirko Pötsch stellt am 5.11.2013 den Antrag auf Sanierung und Ertüchtigung der Unterführung unter der Dachauer Strasse zwischen Kreiskrankenhaus und ehemaligem Graf-Rasso-Gymnasium:

Die Unterführung befindet sich einem beklagenswertem Zustand und wird von vielen Bürger/innen nicht oder ungern benutzt, weil sie mehr als unsicheres „schwarzes Loch“ wahrgenommen wird denn als Verkehrshilfe.

Eine Fußgängerunterführung stellt genauso wie eine Überführung (Brückenbauwerk) hinsichtlich der Verkehrssicherheit für das Queren von verkehrsreichen Straßen durch Fußgänger und Radfahrer die optimale Lösung dar. Leider entspricht die Ausgestaltung der aktuell vorhandenen Unterführung nur bedingt den Anforderungen an eine gute innerstädtische Verkehrsverbindung.

Wie bekannt, befinden sich mit dem Theresianum und dem Josefstift zwei Einrichtungen für ältere Mitbürger in unmittelbarer Nähe. Auf Grund der Treppengestaltung ist eine Querung der Dachauerstraße durch die Unterführung bei Personen, welche zur Fortbewegung auf die Nutzung eines Rollators angewiesen sind oder gar im Rollstuhl sitzen, nicht möglich. Zudem wird die Unterführung von Patienten aus dem Krankenhaus auf ihrem Weg ins Grüne genutzt.

Weiterhin erfährt die Unterführung in ihrer Funktion als Schulweg gerade eine Aufwertung. Schließlich wird sie wahrscheinlich durch den Umzug der Grundschule am Niederbronner Weg in das sich gerade im Umbau befindliche Gebäude des ehemaligen Graf-Rasso-Gymnasiums verstärkt zukünftig genutzt werden. Und saubere, freundlich gestaltete und sichere Schulwege sind doch unserer aller Ziel.

Aus diesen genannten Gründen bitte ich um Unterstützung seitens der Verwaltung und des Stadtrates für meinen Antrag, der aus meiner Sicht zwar nur ein kleines, dafür aber wichtiges, Mosaikstück darstellt im Bemühen um die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer in unserer Stadt.

Antrag und Begründung als PDF ansehen

Aktualisierung :

Stadtrat und Ausschüsse haben sich 2015/16 damit beschäftigt, den Treppenaufgang an der Dachauer Strasse sowie den Zugang vom Niederbronner Weg barriefrei auszugestalten. Anstelle eines reparaturanfälligen technischen Bauwerks (Aufzug) soll dies durch eine Niveauangleichung des Schulwegs realisisert werden.

Das Schicksal der Unterführung selbst steht weiterhin in den Sternen.