Stadtentwicklung Ziele

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Welche Zielvorstellungen sind zu beachten, um eine vernünftige Stadtentwicklung zu erreichen?

Dazu gibt es viele verschiedene Aspekte, die teilweise auch gegeneinander konkurrieren können. Die folgenden Beiträge beschäftigen sich jeweils mit einzelnen solcher Aspekte. Natürlich ist die Frage der Art einer Bebauung besonders wichtig in Zeiten, wo bezahlbarer Wohnraum immer weniger wird. Auch Fragen der Verkehrsanbindung stehen im Fokus. Dahinter müssen aber auch neue Konzepte Berücksichtigung finden, Nachhaltigkeit und Klimaschutz geprüft werden. Auch ein vernünftiger Gewerbemix gehört dazu, damit Bewohner möglichst nicht weite Pendlerwege in Kauf nehmen müssen. Und zuletzt ist auch eine frühzeitige Bürgerbeteiligung als eigenständiges Ziel einer vernünftigen Stadtentwicklung zu nennen.

Stillstand am Viehmarktplatz oder eher Denkblockade?

Häufig wird kritisiert, der Planungsprozess Viehmarktplatz sei zum Stillstand gekommen. Tatsächlich sieht der Platz nach Jahren der Diskussion schlicht immer noch gleich aus. Der Begriff „Stillstand“ ist trotzdem falsch gewählt. Wir haben alle die Vorstellung verschiedener Baumodelle in Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen erleben dürfen. Kritische Bürgeranfragen zu Kosten und Nutzen wurden dabei regelmäßig abgebügelt mit dem Hinweis, es gehe ja zunächst um grundsätzliche Gestaltungsfragen. Als offenbar wurde, dass die gefragten Bürger im Gegensatz zur Fachjury das Loop-Konzept als Baukörper favorisieren würden, war auch das nicht recht. Trotzdem ist der offensichtliche bauliche Leerlauf noch kein Beweis für Stillstand. Wir wissen durchaus mehr, viele Beteiligte leiden nur unter akuter Denkblockade und weigern sich, dem Sachstand ins Auge zu sehen und Farbe zu bekennen: […]

Von |2019-02-14T05:30:12+01:00Donnerstag, Februar 14, 2019|

SPD-Fraktion beantragt, das Thema „Konversion Fliegerhorst“ auf die Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung zu setzen!

Begründung: Es gibt drei wichtige Anlässe die nach unserer Überzeugung eine unverzügliche Behandlung dieses Themas im Stadtrat erforderlich machen. 1. Im Landratsamt fand nach dem einjährigen Planungs-Moratorium zum Thema "Konversion Fliegerhorst" eine Veranstaltung zur Vorstellung der Ergebnisse dieses Moratoriums statt. Darüber muß der Stadtrat auch formal infomiert werden. Der Neuigkeitswert ist sehr gering – aber gerade dadurch ist der Diskussionsbedarf um so größer. 2. Bei dieser Veranstaltung wurde mehrfach ganz klar die Angabe gemacht, die Bundeswehr verläßt den Standort Fliegehorst zum Ende des Jahres 2023. Die Vortragenden beriefen sich dabei auf konkrete Auskünfte der Bundeswehr aus den letzten Monaten. Sollte dies zutreffen, bisher ging man eher von 2026 aus, besteht die Gefahr, daß die Stadt 2023 ohne jegliches Konzept dasteht. 3. Der bei der Stadt für die Konversion zuständige Bereichsleiter hat sich einen anderen Arbeitgeber gesucht. Deshalb hängt das größte städtische Planungsvorhaben auch personell sozusagen in der Luft. Die Stadträte sind über die aktuellen Entwicklungen schnell und umfassend zu informieren, denn es droht eine blamable Entwicklung. Um diese zu vermeiden, muß das Thema ohne Zeitverlust im Stadtrat auf die Tagesordnung. Es bedarf einer unverzüglichen zielführenden Diskussion, die darin münden sollte, daß ein erstes konkretes neues Zeitkonzept für den Konversionsprozess erarbeitet wird. Mit freundlichen Grüßen für die SPD-Fraktion - Walter Schwarz (FFB, den 11.09.2018)

Von |2018-09-13T13:24:41+02:00Donnerstag, September 13, 2018|

So könnte unser Bahnhof in der Zukunft aussehen

 Wir haben uns Gedanken gemacht, wie ein Gebäude aussehen könnte und welche Funktionen es idealerweise beinhalten sollte. Auch wenn die Stadt hier nicht Eigentümer ist. Es schadet nicht, Zielvorstellungen zu entwickeln. Einfluss nehmen kann die Stadt über ihre Planungshoheit durchaus und das Interesse des Eigentümers oder eines potentiellen Investors an einer Aufwertung des Geländes zu Füßen und um den Bahnhof herum wird mit dem zunehmenden Druck, im Großraum München überhaupt noch verwertbare Flächen zu finden, sehr deutlich steigen. Vielleicht können am Ende nicht alle unserer Vorstellungen verwirklicht werden, obwohl sehr viele durchaus am im wirtschaftlichen Interesse eines Bauherrn liegen dürften. Zumindest aber sollten sie Eingang finden in Vorüberlegungen. […]

Von |2018-08-15T23:53:43+02:00Donnerstag, August 9, 2018|

Zukunft Nahverkehr – mit S-Bahn und Bus gegen Feinstaub

Die Situation gerade im Berufsverkehr wird immer unerträglicher, auf den Straßen Staus ohne Ende. Es ist klar, unser Umland braucht eine zuverlässige S-Bahn und damit mehr Gleise, mehr Züge. Die Luft in unseren Städten ist voller Feinstaub, wir benötigen ein Umdenken bei der Verkehrsinfrastruktur. Wie sehen innovative Bussysteme der Zukunft aus? Geht es kostenlos? Diese Fragen und viele Weitere diskutiert mit Gästen ein hochkarätiges Podium in Olching: Stefan Löwl, Landrat des Landkreises Dachau, stv. Sprecher MVV-Verbundlandkreise Andreas Magg, 1. Bürgermeister Olching, Verkehrsreferent des Kreistags FFB Hermann Seifert, Leiter der Stabsstelle ÖPNV im Landratsamt FFB Carsten Träger, MdB, umweltpolitischer Sprecher SPD-Bundestagsfraktion Moderation: Peter Falk, Landtagskandidat Öffentliche Veranstaltung: Montag 9. Juli, Beginn: 20 Uhr SCO-Heim, Toni-März-Str. 25, Olching

Von |2018-07-02T11:25:25+02:00Montag, Juli 2, 2018|

Viehmarktplatz: Sachgerechte Ansätze sind nötig, Denkpause bedeutet nicht Stillstand

Im Rahmen der Haushaltsberatungen ging es im Stadtrat aktuell um die Frage, wie viel Geld zu welchem Zeitpunkt vor dem Hintergrund finanziell angespannter Lage eingeplant werden soll, um den Viehmarktplatz als Kernprojekt der Stadtentwicklung weiter voranzubringen. Zu Recht hat Finanzreferent Walter Schwarz (SPD) die Entwicklung zukünftiger Haushaltsansätze zu dem Projekt in Millionenhöhe als „Geschachere wie auf dem Basar“ kritisiert. […]

Von |2018-02-08T02:41:14+01:00Donnerstag, Februar 8, 2018|

Wahlprogramme OB-Wahl: Ist die Brucker CSU doch lernfähig?

Unter den Konstellationen der Stadtratswahl 2014 hat kein zu wählender Bürgermeister eine eigene Mehrheit. Entscheidend für seinen Erfolg wird also das WIE seiner Amtsführung sein. Die für Bruck wichtigen Fragen wie Verkehr, Stadtentwicklung (nicht nur im Fliegerhorst) und Schaffen bezahlbaren Wohnraums für Brucker/innen, Bildungseinrichtungen, Kultur und Sport sehen alle Kandidaten gleichermassen. Gelöst werden können sie aber nur über mittelfristige Gesamtkonzepte und nicht über punktuelle Einzelfallentscheidungen. Gemessen an der bisherigen Amtsführung steht der Beweis der Lernfähigkeit eines Bürgermeisters Raff offensichtlich aus. Mit einer Mischung aus ungläubigem Erstaunen und Erheiterung dürfen wir die aktuellen Informationen der CSU zur OB-Wahl kommentieren. „Das WIR entscheidet“, der Slogan der SPD zur vergangenen Bundestagswahl, hat die örtliche CSU offenbar zu neuen Höchstleistungen an Kreativität inspiriert. Der Eindruck setzt sich fort, wenn man die Seiten durchblättert. Fast fragen wir uns, ob Erich Raff demnächst die Senioren-AG der SPD beehren wird. […]

Von |2017-05-26T03:20:50+02:00Mittwoch, April 19, 2017|

Stadtentwicklung FFB: Bezahlbarer Wohnraum für Einheimische

Gerade im Großraum München wird bezahlbarer Wohnraum immer knapper, und diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Verstärkt wird das Problem in FFB dadurch, dass die Bindungsfristen vieler vorhandener "Sozial"-Wohnungen auslaufen, so dass der eigentlich vorhandene Bedarf schon jetzt nicht, bald aber fast gar nicht mehr abgedeckt werden kann. Die Stadt hat hier mit dem Grundsatzbeschluss, bei neuen Planungen 30% der Wohnfläche für den sozialen Wohnungsbau abzuverlangen, schon erste Schritte zur Verbesserung unternommen. Es geht aber auch darum, gerade in teuren Innenstadtlagen auch weiterhin bezahlbares Wohnen zu ermöglichen oder anzusiedeln, auch um die gewachsene Sozialstruktur zu erhalten. Insgesamt geht es auch um den Erhalt unserer sozialen Infrastruktur. Bereits jetzt sind Stellen im Sozialbereich nur noch sehr schwer zu besetzen, nicht nur wegen fehlenden Personalangebots, sondern auch wegen fehlender, für diese Personale bezahlbarer Lebensumstände. Besonderen Wert muss auch darauf gelegt werden, dass neu geschaffener Wohnraum besonders den Brucker Bürger/innen zugewidmet werden kann, was einerseits über einzurichtende Einheimischenmodelle gesichert werden könnte. Andererseits könnte die Stadt selbst Wohnungen errichten und vermieten und auf diese Weise gerade die Brucker/innen im Auge behalten. Die Stadtentwicklung in FFB soll zu einem angemessenen Wohnraumangebot führen, das dazu beitragen kann, die Preise stabil zu halten. Es soll nicht die zunehmenden Wohnungsprobleme der Stadt München lösen.

Von |2017-03-08T03:59:38+01:00Dienstag, Oktober 18, 2016|

Amperufer für die Stadtentwicklung FFB aufwerten

Flüsse waren und sind wichtige Lebensadern für Städte jeglicher Größe, so auch die Amper für Fürstenfeldbruck. Mit dem neuen Logo „Stadt Land Fluss“ hat sich die Stadt auch ausdrücklich dieser Sichtweise verschrieben. Viele Entwicklungen und Traditionen, sowie der Charakter unserer Stadt sind eng mit ihr verbunden, so z. B. das Luzienhäuserlschwimmen oder auch die Prägung unserer Altstadt durch die Amperbrücke. Für uns ist klar, dass wir diese Bedeutung und diese Möglichkeiten noch viel stärker nutzen und in das Stadtgeschehen einbinden müssen. Auch im Entwicklungskozept „Leben findet Innenstadt“ wurde dieser Ansatz ausdrücklich empfohlen. Gerade die weitere Verbesserung der innenstadtnahen Aufenthaltsqualität ist ein wichtiger Pfeiler, für eine weitere Entwicklung unserer Stadt. Deshalb möchte die SPD-Stadtratsfraktion den Antrag stellen, ein konkretes Konzept für eine ausgewogenen Stadtentwicklung unter Einbeziehung der Amper zu entwickeln. Dabei sollen Freizeitmöglichkeiten und touristische Aspekte eine Rolle spielen, aber auch ökologische Faktoren mitbedacht werden. Mensch und Natur müssen ihren Platz finden. Die Zugänglichkeit der Amper muss erweitert werden, um so den Bürgerinnen und Bürgern das Erleben ihres Flusses zu ermöglichen und den Tourismusfaktor Fluss nutzbar zu machen. Gleichzeitig soll die große Vielfalt der Pflanzen und Tierwelt weiterhin ihren Platz haben, um auch diesen Aspekt der Amper zu bewahren. Eine besondere Beachtung sollte dabei bereits jetzt die Anbindung der zukünftigen Entwicklungsgebiete Aumühle/Lände, Viehmarktplatz sowie Innenstadt Ost durch Fuß- und Radwege finden. Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung ist die Renaturierung der Isar in München. Dort mussten weit größere Anstrengungen unternommen werden, um diesem prägenden Element der Stadt wieder in das Bewusstsein zu holen, doch die positive Entwicklung zeigt des sich lohnt. Dementsprechend müssen auch den lange schon von mehreren Seiten vorgebrachten Forderungen Nachdruck verliehen werden, endlich wieder auch ein Flussbad an der Amper-Oase zu installieren. Philipp Heimerl Aktualisierung: 2016 hat eine gemeinsame Begehung verschiedener Stadträte mit Vertretern der Stadtwerke als Betreiber der Amper-Oase stattgefunden. Vor allem aus Haftungsgründen werden die Stadtwerke wohl aus eigenem Antrieb ein Projekt Flussbad nich weitertreiben.

Von |2017-02-02T02:08:26+01:00Sonntag, September 27, 2015|

Stadtentwicklung FFB: Mobilitätskonzepte

Die Einstellung zum Individual-, also Autoverkehr hat sich geändert. Immer weniger gerade junge Bürger/innen legen ihren persönlich höchsten Wert darauf, das jederzeit verfügbare Auto vor der Haustüre oder in der eigenen Garage stehen zu haben. Ein für Kinder ungefährlich spielfähiger Lebensraum und begrünter Charakter des Umfelds genießt zunehmend höhere Priorität. Um das auch realisieren zu können, wird eine zumindest mit dem Fahrrad erreichbare Nähe lebenswichtiger Versorgung zu einem obersten Ziel, das Stadtplanung berücksichtigen muss. Auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes sind solche Fragen von großer Bedeutung. Damit sie aber von den Menschen angenommen werden, bedarf es Mobilitätskonzeptionen, die den gesamten Lebensraum einer Stadt umfassen. Ein neues Konzept für alternative Radwegrouten erarbeiten wir gerade in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsforum FFB. Es macht keinen Sinn, an einzelnen Orten "Inseln der Glückseligen" zu schaffen, deren "Glück" nach 200 Metern endet. Die Stadt FFB verfügt ja bereits über gute Ansätze und Ressourcen einer Fuß- und Radwegeplanung als Alternative zum Autoverkehr. Diese müssen an eine weitere Stadtentwicklung angeglichen werden wie auch besonders das öffentliche Busnetz. Zu erwägen wäre sicher auch, ob und wie eine bisher gerade angedachte Elektromobilität hier seinen Platz finden könnte. Natürlich gehört zur Frage eines Mobilitätskonzepts auch die Frage, wie sowohl der überörtliche wie auch der hausgemachte Pendler- und Einkaufsverkehr in erträgliche und fließende statt stehende Bahnen gelenkt werden kann.

Von |2018-09-20T01:43:22+02:00Freitag, September 18, 2015|

Stadtentwicklung FFB: Bürgerbeteiligung

Für ein integriertes Stadtentwicklungskonzept, wie die SPD es vorschlägt, ist eine Bürgerbeteiligung unverzichtbar. In einen solchen Gesamtrahmen gestellt, wird aber auch eine echte Bürgerbeteiligung daraus anstelle des bisherigen, punktuellen Einräumens von Mitspracherechten an einzelnen Punkten, an denen die Stadtpolitik nicht mehr weiterkommt (Beispiel Deichenstegtrasse oder Viehmarktplatz). Bürgerbeteiligung in diesem Zusammenhang geht aber auch über die bisher oft angewandten Modelle hinaus. Es geht nicht um Mehrheitsentscheide, sondern um Beteiligung möglichst aller gesellschaftlich relevanten Gruppen. Gefragt sind also auch die einzelnen sozialen Funktionen der Bürgerschaft in der Vertretung ihrer jeweiligen Belange. Das sind z.B. die Gewerbetreibenden, besonders auch das Baugewerbe, die Vereine, Sozialträger und Kulturschaffenden. Natürlich sind hier letztlich dieselben Bürger/innen am Wirken, die zur Mitarbeit aufgerufen sind. Trotzdem ist das separate Einbringen solcher Interessen aus ihren Vertretungen heraus von besonderer Wichtigkeit. Denn aus diesen entwickeln sich Ziele für eine zukünftige Stadtgesellschaft, nicht so sehr aus dem Individuum, das diese dann zu bewerten hat. Bürgerbeteiligung hat schließlich auch damit zu tun, was am Ende unter dem Strich übrig bleibt für solche Anstrengung. Es geht also auch darum, Lebensräume für die eigene Bürgerschaft zu sichern in Konkurrenz zum Siedlungsdruck aus dem gesamten Großraum München. Und es geht darum, dass die Entwicklung insgesamt den Haushalt der Stadt, also das Vermögen der Bürgerschaft insgesamt, stärkt und nicht schwächt. Insoweit sind schon auch Finanzierungsfragen verknüpft. In Frage steht aber auch die Finanzierung der Bürgerbeteiligung selbst. Neben möglicher staatlicher Förderung sollte hier auch die Beteiligung örtlicher Stiftungen und Sponsoring seitens der Wirtschaft untersucht werden.

Von |2017-02-02T02:16:11+01:00Dienstag, März 24, 2015|
Deine Wahl! 15.März - SPD